Belichtungsmesser

Alle modernen Kameras verfügen über einen eingebauten Belichtungsmesser, aber man kann auch zusätzliche Geräte erwerben. Im wesentlichen handelt es sich dabei um Photozellen, welche die einfallende Lichtmenge messen zusammen mit Informationen zu Blende, Belichtungszeit und Filmempfindlichkeit kann so berechnet werden, ob das Bild richtig belichtet wird oder nicht (das ist zum Teil subjektiv).

Je nach Ausstattung stellen Kameras verschiedene Methoden zur Belichtungsmessung zur Verfügung.

Matrixmessung

Heute verfügen schon viele Kameras über Matrixmessung oder sogar 3D-Matrixmessung, dabei wird das Sucherbild in mehrere Segmente eingeteilt in denen die Belichtung und der Kontrast einzeln gemessen wird, dann wird aus diesen Daten und Erfahrungswerten durch die Kamera die optimale Belichtung berechnet, Bereiche hohen Kontrasts wahrscheinlich die Bildwichtigen Teile (hier liegt die Schärfe) und können entsprechend stärker gewichtet werden.

Bei der 3D-Matrixmessung wird außerdem Tiefeninformationen der Entfernungseinstellung berücksichtigt.
 

Mittenbetonte Messung

Bei der mittenbetonten Messung wird der Schwerpunkt der Belichtungsbestimmung auf einen einige Millimeter großen Kreis (ca. 12mm Durchmesser) in der Suchermitte gelegt, so dass dieser Abschnitt, der in der Regel auf der Mattscheibe hervorgehoben ist korrekt belichtet wird. Liegt der Bildwichtige Teil nicht in diesem Bereich speichern manche Kameras die Information solange der Auslöser nicht ganz durchgedrückt wird.

Diese Einstellung bietet sich auch an, wenn man mit Graukarte (bzw. auf die eigene Hand anmißt und eine Blende weiter öffnet, oder die Filmempfindlichkeit manuell um eine Stufe herunterdreht) arbeitet, um die Belichtung zu bestimmen. Man hält graukarte oder Hand so vor die Kamera, dass das Aufnahmelicht darauf fällt und kann so leicht die richtige Belichtung bestimmen.
 

Spotmessung

Bei der Spotmessung wird die Belichtungsmessung nur in einem Bereich von 1% (ca. 4mm Durchmesser) des Bildes vorgenommen, entweder in der Mitte oder in einem gewählten Meßfeld, wenn die Kamera mehrere hat.

Die Spotmessung kann bei Gegenlichtsituationen oder geringem Kontrast sinnvoll sein.