Auch in der Digitalen Fotografie sind Filter nicht überflüssig, da einige Effekte nicht nachträglich hinzugefügt werden können.
Es gibt Fotographen, die diese Linsen aufs schärfste verurteilen, weil sie den natürlichen Eindruck des Bildes verfremden, aber in der Werbung kommt man fast nicht ohne sie aus.Verschiedene Verlauffilter lassen den Himmel blauer werden, den Sonnenuntergang röter, ganz wie es euch gefällt.
Es gibt aber auch andere Farbfilter, die zum Beispiel bei Kunstlicht zu besseren Aufnahmen verhalfen sollen, oder solchem die einfach nur weniger Licht durchlassen, um längere Belichtungszeiten zu ermöglichen.
Tricklinsen, was soll ich nur dazu sagen. Je nach gewünschtem Kitschfaktor sei es jedem selbst überlassen sich mit diesen Utensilien nach Belieben einzudecken.Mit einem Sternchenfilter zu Weihnachten und einem leichten Weichzeichner (Vorsicht, große Kitschgefahr, bei hellen Gesichtern auf hellem Hintergrund) kann man aber denke ich nicht viel falsch machen.
Der Polfilter gehört eigentlich nicht ins Sortiment der Tricklinsen, er dient dazu eine Polarisationsrichtung des Lichts herauszufiltern (konsultiere dazu bitte dein Physikbuch, sonst wird das hier zu lang). Dieser Filter kann helfen, wenn man vor einem Fenster steht, oder eine Wasseroberfläche fotografieren möchte. Der Polfilter verringert die Reflektion von nicht-metallischen Oberflächen und lässt ansonsten Farben intensiver erscheinen.
Spezielle Objektive zur Makrofotografie sind nicht billig, da kann es helfen eine sogenannte Nahlinse vor die Optik zu schrauben, und so den minimalen Aufnahmeabstand des Objektivs herabzusetzen. Das Maß für diese verringerte Nahgrenze wird in Dioptrien gemessen und es gibt Nahlinsen zwischen +1 und +4 Dioptrien, was meist ausreicht, um nah heranzugehen.
Manche bevorzugen Zwischenringe, um den selben Effekt zu erreichen, sie schlucken aber Unmengen an Licht und können in der Qualität nicht mit Linsen mithalten.