Die Fotopapiere

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PE- oder Barytpapier

Bei Barytpapieren ist das ganze Papier mit der Photoemulsion getränkt, was die Entwicklung insbesondere für den Anfänger aufwändiger und langwieriger macht als bei Polyethylen-(PE-)Papieren, bei denen die Lichtempfindliche Emulsion durch eine Kunststoffschicht vom Trägerpapier getrennt ist.

Auf der anderen Seite ist die Kunststoffoberfläche der PE-Papiere aber auch empfindlicher gegen Kratzer und fasst sich nicht so edel an, wie das Baryt (letzteres ist aber egal, wenn das Bild erst gerahmt ist).

Die Wahl zwischen PE- oder Baryt ist deshalb letztendlich Geschsmacksache und für den Anfänger bietet sich das sehr einfach zu handhabende PE-Papier an.

Feste oder Variable Gradation

Man kann zwischen Papieren mit fester oder variabler Gradation wählen. Bei fester Gradation legt man den Grauwertumfang des endgültigen Bildes durch die Wahl der Gradationsstufe zwischen 0 (sehr weich, viele Grautöne) bis hin zu 5 (sehr hart, beinahe nur schwarz und weiß).

Der Trend geht jedoch zu Papieren, bei denen die Härte über die Lichtfarbe beeinflusst wird (sog. Gradationswandelpapier), sie sind von der Qualität den Papieren mit fester Gradation inzwischen ebenbürtig und bei Verwendung von Filtern oder Mischköpfen sehr einfach zu handhaben. Darüber hinaus kann man auf einem Bild verschiedenen Gradationsstufen einsetzen oder auch Zwischenstufen einstellen.

Die Oberflächen

Egal ob bei Baryt oder PE kann man zwischen Hochglänzend, halb- oder seidenmatt und matten Papieren wählen. Hochglänzende Oberflächen lassen Schwärzen kräftiger erscheinen, können aber bei ungünstigen Lichtverhältnissen störende Reflexe hervorrufen, seidenmatt ist dann unter Umständen ein Kompromiss.